"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.", heißt es in einem Psalm.
Worte drücken Gedanken aus und sind fähig, etwas in mir anzurühren.
"Es ist so rührend, wenn ein Engel dich berührt...", hat einmal Klaus Vollmer gesagt. Er war Ausbilder für Missionare in Herrmansburg.
Worte haben einen Resonanzpunkt. Sie bringen in mir etwas zum Schwingen – eine Melodie erklingt, ein Geruch liegt in der Luft, ein Bild taucht vor meinem inneren Auge auf, ich spüre ein Gefühl im Magen, oder in der Brust, erfahre eine Bewegung, erfahre etwas auf meiner Reise.
Mein Körper meldet mir ein Erleben.
Das alles kann ein Wort auslösen – unsere Welt beginnt zu „reden“, wir leben.
Und in dieser Anrührung, Berührung, finden wir uns, unseren Körper als lebendig, erwacht, voller Sehnsucht, voller Tatendrang, oder aber auch voller Schmerz, voller Trauer, voller Bedrängnis und Verzweiflung. Wir spüren unsere engen Grenzen - . Wie wunderbar, wenn wir in die Lage versetzt werden, eine innere Weite und Offenheit, eine Unbeschwertheit und Leichtigkeit fühlen zu können und durchatmen, aufatmen – und voller Hoffnung und Zuversicht leben.
Das alles vermag ein Wort, eine Situation in uns hervorzurufen.
Durch Dein Wort, Abba, stehe ich,
Durch Dein Wort, Abba, gehe ich.
Durch Dein Wort, Vater, leide ich,
Durch Dein Wort, Vater, meide ich
Durch Deine Hand, Bruder, überwinde ich…
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