Ein Bild sagt doch manchmal mehr als tausend Worte, oder?
Wieviel Schmerz ist der Mensch bereit zu ertragen? Wann beginnt er, sich abzuwenden und nach anderen Möglichkeiten zu suchen, um nicht wieder in die gleiche Situation zu gelangen? Es gibt einen Film mit dem Titel "Und täglich grüßt das Murmeltier". Dieser Film beschreibt ein Schreckensszenario. Ein Tag im Leben eines Reporters wiederholt sich ständig. Selbst als dieser Mensch versucht, seinem Leben ein Ende zu setzen, wacht er am nächsten Tag wieder in seinem Bett auf und erlebt diesen einen Tag, bis, ja bis etwas in seinem Leben geschieht: Er schafft es, seine Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen zu verwandeln, so, dass sie sich angenommen fühlen. Die schwerste Sache für ihn ist dabei eine Frau, in welche er sich verliebt hat und die er erst nach vielen, vielen fehlgeschlagenen Versuchen für sich gewinnen kann.
Wieviel Schmerz hält ein Mensch aus?, hatte ich am Anfang gefragt. Wieviele Versuche unternehmen Menschen, um diesem Leben ein Stück Glück abzutrotzen? Was ist überhaupt Glück? Und wie kommen solche Situationen zustande, wie in diesem Bild oben?
Ist da ein Teufel im Spiel? Sind wir seit Adam und Eva verflucht? Seit Jesus Christus für uns gestorben ist, soll sich an der Vertreibung aus dem Paradies etwas Grundlegendes verändert haben. Dem Satan ist die Macht genommen und das Problem: Fluch, oder nicht Fluch, ist mit der Taufe überwunden. Wir sind Erben, Erben des Himmelreiches.
Wer das glaubt, braucht sich um seine Zukunft keine Sorgen mehr zu machen, denn: "Der Cherub (der wachhabende Engel an der Pforte des Paradieses) steht nicht mehr davor" - heißt es in der letzten Strophe des Liedes "Lobt Gott ihr Christen alle gleich" (27 EGB).
Wer sich in diesem Kraftfeld des Glaubens aufhält, wird sich selbst und vermutlich auch Andere nicht Situationen aussetzen, welche das Leben unnötig bedrohen.
Achtsamkeit und Empathie sind Vokabeln unserer heutigen Zeit, welche aus anderen Religionen und Wissensbereichen bekannt sind und in ungefähr beschreiben, was ich meine.
Weitere Gedanken zu Worten, ihrer Wirkung und sammeln von Erkenntnis:
Aufgewacht
Montag, 6. Dezember 2010
Positiv berührt
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.", heißt es in einem Psalm.
Worte drücken Gedanken aus und sind fähig, etwas in mir anzurühren.
"Es ist so rührend, wenn ein Engel dich berührt...", hat einmal Klaus Vollmer gesagt. Er war Ausbilder für Missionare in Herrmansburg.
Worte haben einen Resonanzpunkt. Sie bringen in mir etwas zum Schwingen – eine Melodie erklingt, ein Geruch liegt in der Luft, ein Bild taucht vor meinem inneren Auge auf, ich spüre ein Gefühl im Magen, oder in der Brust, erfahre eine Bewegung, erfahre etwas auf meiner Reise.
Mein Körper meldet mir ein Erleben.
Das alles kann ein Wort auslösen – unsere Welt beginnt zu „reden“, wir leben.
Und in dieser Anrührung, Berührung, finden wir uns, unseren Körper als lebendig, erwacht, voller Sehnsucht, voller Tatendrang, oder aber auch voller Schmerz, voller Trauer, voller Bedrängnis und Verzweiflung. Wir spüren unsere engen Grenzen - . Wie wunderbar, wenn wir in die Lage versetzt werden, eine innere Weite und Offenheit, eine Unbeschwertheit und Leichtigkeit fühlen zu können und durchatmen, aufatmen – und voller Hoffnung und Zuversicht leben.
Das alles vermag ein Wort, eine Situation in uns hervorzurufen.
Durch Dein Wort, Abba, stehe ich,
Durch Dein Wort, Abba, gehe ich.
Durch Dein Wort, Vater, leide ich,
Durch Dein Wort, Vater, meide ich
Durch Deine Hand, Bruder, überwinde ich…
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